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Keine Panik! Erfolgreiche Navigation durch ESRS, doppelte Wesentlichkeit & Co.
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Die Umsetzung der ESRS-Berichterstattung (European Sustainability Reporting Standards) stellt vor allem mittelständische Unternehmen in Deutschland vor große Herausforderungen. Viele meiner Kunden gehören genau dieser Gruppe an: Sie haben oft nur kleine Teams, die sich mit der ESRS-Berichterstattung befassen können, und diese Aufgabe fällt häufig zusätzlich zu anderen Verantwortlichkeiten wie Compliance, Marketing oder Finanzen an.

In meiner täglichen Arbeit erlebe ich immer wieder, wie komplex und undurchsichtig die technischen Anforderungen der ESRS-Vorgaben sind – und das völlig unabhängig davon, ob ein Unternehmen bereits Erfahrung im Bereich Nachhaltigkeit hat oder nicht. Genau hier suchen viele nach Unterstützung.

Doppelter Nutzen durch die doppelte Wesentlichkeitsanalyse

Trotz der Frustration, die das Thema CSRD in vielen Unternehmen auslöst, hat sich gezeigt, dass die strukturierte Auseinandersetzung mit der doppelten Wesentlichkeit – bei der sowohl die Auswirkungen als auch die Risiken und Chancen entlang der gesamten Wertschöpfungskette berücksichtigt werden – oft zu einem Umdenken in der Unternehmensführung führt. Nachhaltigkeit wird nun systematisch und mit mehr Ernsthaftigkeit angegangen – ein Prozess, der ohne diese Vorgaben vermutlich gar nicht angestoßen worden wäre.

Für mich ist klar: Das ESRS-Regelwerk mag zunächst wie eine zusätzliche Belastung wirken, ist jedoch gleichzeitig ein notwendiger Schritt, um Transformationsprozesse anzustoßen, die ansonsten vielleicht nie stattgefunden hätten. Unternehmen werden gezwungen, sich mit Themen auseinanderzusetzen, die sie vorher nicht auf dem Schirm hatten – und genau diese Chance sollten sie nutzen. Immer mehr Unternehmen erkennen, dass Nachhaltigkeit nicht nur ein regulatorisches Thema ist, sondern ein unverzichtbarer Bestandteil der Unternehmensstrategie. Wer diesen Wandel nicht aktiv mitgestaltet, könnte langfristig ins Hintertreffen geraten.

Nachhaltigkeit als Wettbewerbsvorteil

Unternehmen, die sich aktiv mit Nachhaltigkeit auseinandersetzen, können sich mittelfristig am Markt leichter durchsetzten. Und: Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels zeigt sich wie wichtig das Thema Nachhaltigkeit auch als Arbeitgeber ist. Immer mehr Fachkräfte bevorzugen Arbeitgeber, die nachhaltige Praktiken in ihre Unternehmensstrategie integrieren und für diese Unternehmen ist es deutlich einfacher qualifizierte Talente zu gewinnen und langfristig zu binden.

Für mich steht fest: Nachhaltigkeit ist nicht nur eine gesetzliche Verpflichtung, sondern eine wertvolle Chance, die langfristige Zukunft eines Unternehmens zu sichern – sowohl aus betriebswirtschaftlicher als auch aus sozialer Perspektive.

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Dieser Blogartikel ist aus einem Interview mit Phillip Blumenthal entstanden.
Hier geht es zum entsprechenden YouTube-Video.